Kardanwelle: Unterschied zwischen den Versionen

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''Wegen der Beweglichkeiten (Heben und Senken der Antriebsachse) befinden sich beiderseits der Kardanwelle in der Regel Gelenke, die Kardangelenke. Weiter muss in aller Regel wegen der möglichen Abstands-Änderungen ein Längenausgleich möglich sein: realisiert mit einem Schiebestück mit innerer und äußerer Verzahnung, Schmierung und Abdichtung.''
''Wegen der Beweglichkeiten (Heben und Senken der Antriebsachse) befinden sich beiderseits der Kardanwelle in der Regel Gelenke, die Kardangelenke. Weiter muss in aller Regel wegen der möglichen Abstands-Änderungen ein Längenausgleich möglich sein: realisiert mit einem Schiebestück mit innerer und äußerer Verzahnung, Schmierung und Abdichtung.''


Beim T4 sind, trotz der Bezeichnung "''Kardan''welle", [[Gleichlaufgelenk]]e wie bei den [[Antriebswelle]]n verbaut.


== Einbauort ==
== Einbauort ==

Aktuelle Version vom 1. August 2010, 23:59 Uhr

IN ARBEIT

Die Begriffe Kardan, Kardanwelle und Kardanantrieb werden in T4-Wiki ausschließlich im Zusammenhang mit dem Vierradantrieb des T4-Syncro genutzt.

Alle Bilder für diesen Artikel stammen von RalphCC.


Funktion

Kreuz- oder Kardangelenk

(Quellenangabe für den gesamten Abschnitt)

Der Kardan oder Kardanantrieb ist eine Baugruppe im Antriebsstrang von Kraftfahrzeugen. Er überbrückt den Abstand zwischen Getriebe und Antriebsachse mit der Kardanwelle (mit einem oder meist zwei Kardangelenken) und überträgt so das Drehmoment zur Fortbewegung.
Der Name leitet sich ab von dem Mathematiker und Arzt Gerolamo Cardano, der die in zwei Ebenen um 90 Grad gekreuzte Aufhängung für astronomische Instrumente und den Kompass erstmals beschrieben hatte (Kardanische Aufhängung).

Die Kardanwelle ist die gängige Verbindung zur Übertragung der Antriebs-Momente vom Getriebe zum Achs-Antrieb bei allen zwei- und mehrachsigen Kraftfahrzeugen, die z. B. den Motor vorn und die Antriebsachse(n) hinten haben, oder bei allradgetriebenen Fahrzeugen. Bei einigen Fahrzeugmodellen waren Motor und Hinterachse starr verbunden und die Bewegung beim Einfedern wurde von der elastischen Motorlagerung aufgenommen oder Motor und Antriebswelle wurden mit einer Hardyscheibe entkoppelt, die relativ kleine Beugewinkel ausgleichen kann.

Wegen der Beweglichkeiten (Heben und Senken der Antriebsachse) befinden sich beiderseits der Kardanwelle in der Regel Gelenke, die Kardangelenke. Weiter muss in aller Regel wegen der möglichen Abstands-Änderungen ein Längenausgleich möglich sein: realisiert mit einem Schiebestück mit innerer und äußerer Verzahnung, Schmierung und Abdichtung.


Beim T4 sind, trotz der Bezeichnung "Kardanwelle", Gleichlaufgelenke wie bei den Antriebswellen verbaut.

Einbauort

Die Kardanwelle ist unterhalb des Fahrzeuges verbaut. Sie kann - wohl abhängig vom Radstand oder Baujahr - zwei- oder dreiteilig ausgeführt sein. Das nachfolgende Bild zeigt eine 3-teilige Kardanwelle.

3-teilige Kardanwelle

Sie ist vorne und hinten an den Winkelgetrieben sowie mittig an ein oder zwei Zwischenlager in speziellen, an Querträgern befestigten Aufnahmen befestigt.

Hinteres Winkelgetriebe
Vorderes Winkelgetriebe
Zwischenlager


Quellenangabe