K-Leitung

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Allgemeine Informationen

Die K-Leitung ist ein bidirektionaler Ein-Draht-Bus für die Datenübertragung in der Automobiltechnik nach ISO 9141 und ISO 14230. Im Zusammenspiel mit der L-Leitung der Fahrzeugdiagnose, kann die K-Leitung auch unidirektional betrieben werden. (Quellenangabe)

Die L-Leitung ist gemäß den Normen lediglich zur Reizung (s. u., Initialisierung) des Steuergeätes konzipiert und verbleibt danach auf High-Pegel. Eine derartige Initialisierung ist aber in der Praxis unüblich und wird von allen gängigen Fahrzeugen über die K-Leitung abgewickelt. Einige Oberklassefahrzeuges des Herstellers Audi nutzen die L-Leitung zum Austausch von Nutzdaten, was nicht normgerecht ist und wofür ein spezieller Adapter (meistens als KKL oder K/KL oder Ähnliches bezeichnet) benötigt wird. (Quellenangabe)

Verwendet werden die K- und L-Leitung vor allem zur Kommunikation nach außen, z. B. für die On-Board-Diagnose von Steuergeräten in der Werkstatt. Die Übertragung kann zu einem Zeitpunkt immer nur in einer der beiden Richtungen erfolgen, nach Abschluss eines Datentelegramms aber auch in die andere. Trotzdem wird die Charakteristik eines Busses beibehalten, dass Kommunikation mit mehreren Steuergeräten über dasselbe Kabel möglich ist: Ein bestimmtes Steuergerät wird während der Reizung (s. u.) mit seiner ID adressiert und ab dann nur mit ihm kommuniziert, solange bis ein anderes Steuergerät angesprochen wird. Es werden typischerweise Übertragungsraten von 9.600 oder 10.400 Baud verwendet. (Quellenangabe)

Praktisch lässt sich die Schnittstelle über einen einfachen sog. K-Leitungs-Adapter, der an eine normale serielle RS232- oder USB-Schnittstelle angeschlossen wird, an fast jedem handelsüblichen PC bedienen. Da die meisten Adapter auch gleich noch die L-Leitung unterstützen, werden sie oft als KL-Interface bezeichnet. (Quellenangabe)

Die W-Leitung wird im T4 für die Kommunikation zwischen dem Steuergerät J362 (Wegfahrsicherung) und dem Motorsteuergerät bzw. bei den Dieselmotoren dem Steuergerät J366 (Kraftstoffabschaltventil) für die Wegfahrsicherung genutzt.


Leitungen im T4

T4 bis 1995 besitzen eine Diagnoseschnittstelle mit K- und L-Leitung, T4 danach nur eine mit einer K-Leitung. Obwohl VW bereits ca. 2002 eine CAN-Bus-Diagnose eingeführt hat, gibt es diese im T4 nicht. Die Kommunikation auf der K-Leitung erfolgt beim T4 mit dem proprietären Protokoll KW 1281. Es ist an einem Diagnose-Verteiler (TV14) verfügbar.

Die W-Leitung ist lediglich ein einzelnes Kabel ohne Verteiler, das die o.a. Komponenten verbindet.


Quellenangabe

Artikel K-Leitung. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. September 2006, 21:40 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=K-Leitung&oldid=21115607